Auf dem Weg zum Heil
In meinem Leben war Heilung schon sehr früh ein wichtiges Thema. Im Alter von 6 Jahren geschah eines Tages folgendes, ich trank Wasser aus einem Glas, dies lief noch während des Trinkens aus meiner Nase. Seltsam und verwirrend war das. Recht bald kam ich ins Krankenhaus, wo die Ärzte einen Tumor in meinem noch so jungen Gehirn entdeckten. Dieser drückte auf den Nerv, der das Gaumensegel innoviert. Ich musste im Krankenhaus bleiben. Nach 3 Monaten wurde ich wieder entlassen. Die Ärzte hatten weder eine Bestrahlung, noch eine Chemotherapie und auch keine Operation durchgeführt. Alles funktionierte wieder normal und er Tumor war plötzlich nicht mehr zu finden. Hier war offensichtlich eine Heilung geschehen, die von den Anwesenden niemand erklären konnte.
Viele Jahre später, ich war 35 Jahre alt, bekam ich schmerzen an beiden Achillessehnen und an den Handgelenken. Lange glaubte ich das vergeht wieder. Außerdem hatte ich die Transfigura kennen gelernt, von der ich überzeugt war dass sie alles heilen konnte. Doch wurde es nicht besser, sondern immer schlimmer. Ich wurde damit konfrontiert dass ich Rheuma habe. Ich fragte einen Heiler was ich machen kann. Er gab mir zur Antwort: „Mehr Lebensfreude zu leben“! Dies setzte ich mit einer klaren Entscheidung um. Die Beschwerden wurden besser und irgendwann hatte ich vergessen dass ich sie hatte. Etwa ein Jahr später viel mir auf dass ich völlig ohne Beschwerden war. Dies ist bis zum heutigen Zeitpunkt so geblieben.
Mit 37 Jahren bekam ich Hämorrhoiden, das ging mich furchtbar an. Medizinisch gab es Salben und Bäder zur Linderung oder die operative Entfernung. Ich versuchte es mit Salben und Sitzbädern, leider ohne Erfolg. Dann ging ich zu einer Heilerin, dies arbeitete mit Homöopathie und geistigen Methoden. Es stellte sich langsam eine Besserung ein. Als dann nur noch selten die Hämorriden austraten, beschäftigte ich mich mich nicht mehr damit. Ich vergaß die Probleme und irgendwann später war mir klar ich habe ja schon lange keine Probleme mehr mit den Hämorrhoiden. Und so ist es bis heute.
Mit 43 Jahren bekam ich Verdauungsbeschwerden, die mein Wohlbefinden und meine Energie drastisch einschränkten, ich würde sagen meine Leistung war zu dieser Zeit auf 65% gesunken. Meine Körpertemperatur viel auf 34° ab. Ich vertrug keinen Zucker mehr, auch kein Obst (Fruchtzucker). Nach einem Jahr kam bei einem Test heraus dass ich keine glutenhaltige Lebensmittel vertragen würde. So aß ich keinen Zucker und keine glutenhaltige Lebensmittel. In 3 ½ Jahren hatte ich die unterschiedlichsten Therapien gemacht. Vieles hatte geholfen mein Zustand zu verbessern, doch ganz gesund wurde ich nicht. Meine Leistung hatte sich bei ca. 90% eingependelt. Dann bekam ich schmerzen in den Knien. Ich hatte nicht nur beim hinauf oder hinuntergehen schmerzen, sondern auch wenn ich mich nur im flachen bewegte. Das forderte mich zu tiefst. Ich ging zum Arzt um mir Massage und Physiotherapie verschreiben zu lassen. Der Arzt teilte mir mit, dass ich Arthrose habe. Innerlich zweifelte ich an seiner Diagnose. Eine Röntgenaufnahme interessierte mich nicht, da durch diese keine Heilung zu erwarten gewesen war und ein Beweis für eine so drastische Diagnose interessierte mich nicht. Der Physiotherapeut machte auch eine Untersuchung und meinte: „Das ist eindeutig Arthrose“ und als Sahnehäubchen sagte er noch, Knorpel kann nicht mehr regenerieren. Gottseidank hatte ich etwas anderes in meiner Ausbildung zum Medizinischen Masseur gelernt.
Die Massageanwendungen hatte mir sehr geholfen, ich war zum größten Teil schmerzfrei, nur manchmal besonders beim hinuntergehen spürte ich noch schmerzen.
Eines Tages, als ich mich mit einer Freundin über meine Unverträglichkeiten unterhielt, sagte sie: „hast du noch nie daran gedacht, dass du schon geheilt bist und die Symptome nur noch Reinigungen sind“. Mir kam es so absurd vor, ich dachte ich lüge mich doch nicht selbst an. Nach dem Gespräch kam mir der Gedanke, vielleicht soll ich doch mal so denken, wie sie gesagt hat. Kurze Zeit Später hörte ich eine deutliche Stimme: „Du bist geheilt“ ich war tief ergriffen und emotional berührt. Dann aber kam der Verstand und sagte: „das hast du schon öfter geglaubt“. Dann hörte ich eine ganz leise Stimme: „jetzt kommt es darauf an was du glaubst“. In dem Moment war mir vollkommen klar was ich zu glauben hatte. Auch wenn es mir noch dermaßen abstrakt und komisch vor kam, ich nahm einfach den Glauben auf, ich bin Geheilt. Nach einem Tag begann ich mit einem Kuchen und zwei Tage danach aß ich Nudeln, so steigerte ich mich, bis ich vollkommen ohne jegliche Diät war. Manchmal hatte ich noch Reaktionen, doch dann nahm ich immer den Glauben in mich auf, das ist schon das Heil. Irgendwann war der letzte Zweifler in mir gestorben, von dem Moment war ich zu tiefst überzeugt wie wichtig es ist was ich denke. Es war erst ein Monat vergangen, seit ich mein Denken geändert hatte, da machte ich eine Hochtour auf zwei Dreitausender. Dort durfte ich erleben dass meine Kraft auch wieder voll da ist. Damit war für mich die Heilung, von der Nahrungsunverträglichkeit, abgeschlossen.
Am Zweiten Tag als wir mit schwerem Gepäck abstiegen, war auch die Erinnerung an meine Knieprobleme präsent. Durch die Heilung von der Unverträglichkeit, war ich überzeugt, wenn ich das Richtige Glaube und auf die Weisheit meines Körpers vertraue, dann ist alles möglich. Beim Abstieg mit schwerem Gepäck und rund 1500 Höhenmeter, sagte ich mir ständig: „meine Knie sind vollkommen Heil, ich glaube und vertraue, es hilft es heilt die göttliche Kraft“. Ich schonte meine Knie keinen Moment, ich verspürte keinen Schmerz und hatte keine Probleme, weder beim hinunter gehen, noch danach. Seit diesem Tag habe ich keine Kniebeschwerden mehr. Ich esse alles und bin unendlich Dankbar.
Die oben genannten Erfahrungen haben zu folgenden Erkenntnissen geführt:
- Heilung ist immer eine Gnade. So bin auch ich unendlich dankbar für alle Heilungen die ich erleben durfte. Dies Dankbarkeit geht weit über das Wort hinaus, er wurde zur Tat.
- Es ist entscheidend was der Mensch glaubt.
- Um Heilung soll der Mensch bitten.
- Wenn man etwas als das wichtigste herausheben will, dann ist es: „Vertrauen und an sein heil glauben“